Wissen erweitern, Perspektiven gewinnen, aktiv mitgestalten
Auf Fahrradtouren die Geschichtsspuren des Ochsenweges erkennen! Der Ochsenweg zählt zu den ältesten Handels- und Verkehrswegen Nord- und Mitteleuropas. Bereits in der Bronzezeit nutzten Menschen diesen Weg, der über Jahrhunderte hinweg als Handelsstraße, Heerweg, Pilgerpfad und Viehdrift diente. Seit 1998 ist er ein beliebter Radfernweg. Wir haben ihn von Wedel bis zur Povls-Brücke in Dänemark befahren und viel Interessantes dabei entdecken können. Die Povls-Brücke, erbaut im Jahr 1844, gilt als eine der schönsten Brücken entlang des Ochsenweges. In Dänemark führt der Weg als „Haervejen“ weiter bis nach Viborg und ist Teil der Pilgerroute D-Route 7, die zur Euro-Veloroute 3 gehört. Zahlreiche „Ochsenhörnerplätze“ laden unterwegs zum Verweilen ein – hier gibt es auch Pilgerhütten, die an die lange Tradition des Weges erinnern. Dieser Vortrag richtet sich an alle Geschichtsinteressierten, Naturfreunde und Radbegeisterte, die mehr über diesen historischen Fernweg und seine Bedeutung erfahren möchten. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren, den Ochsenweg selbst zu erkunden!
Wer über seinen eigenen Tod nachdenkt, kommt oftmals auf die Idee, ein Testament zu verfassen. Das ist allerdings komplizierter als man denkt. Im Kurs erhalten Sie zunächst einen Überblick über die Formvorschriften, die beachtet werden müssen. Außerdem erläutert der Dozent, in welchen Konstellationen ein Testament und welche Vorarbeit dafür sinnvoll ist. Natürlich werden auch Fragen der Teilnehmenden beantwortet. Herr Rieckenberg ist Rechtsanwalt, Notar und Mediator in Halstenbek.
Sie wollen wissen, was genau eine Vorsorgevollmacht ist? Wo die Unterschiede zwischen Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht liegen? Was man bei der Patientenverfügung beachten muss? In diesem Vortrag werden die Begriffe erläutert, Unterschiede erklärt und breite Informationen zur persönlichen Vorsorge sowie zur Ehegatten(not)vertretung gegeben. Der Referent ist Mitarbeiter des Betreuungsvereins für den Kreis Pinneberg, der gesetzliche Auftrag und das Informationsangebot des Betreuungsvereins werden erläutert.
Wenn jemand verstirbt und ein Testament gemacht hat, fragen sich oft die Familienmitglieder: Welchen Anteil bekomme ich? Gar nicht so selten lautet die Antwort: Gar keinen. Aber gerade enge Familienmitglieder sollen einen Mindestanteil am Erbe bekommen, den Pflichtteil. Weshalb der Pflichtteil auch in intakten Familien manchmal Streit erzeugt und wie man das verhindern kann, erklärt der Dozent anhand von Beispielen und beantwortet Fragen der Teilnehmenden. Außerdem zeigt er auf, was passiert, wenn der Pflichtteil gefordert wird. Herr Rieckenberg ist Rechtsanwalt, Notar und Mediator in Halstenbek.
Wenn eine Pflegebedürftigkeit eintritt, werden Betroffene und Angehörige oft sehr plötzlich mit veränderten Lebenssituationen konfrontiert und stehen vor großen Herausforderungen. In diesem Kurs erhalten Sie Informationen, an wen Sie sich wenden können, welche finanziellen und institutionellen Möglichkeiten der Unterstützung es geben kann und was Sie tun müssen, um diese zu erhalten. Wir beschäftigen uns mit dem Pflegebedürftigkeitsbegriff, Voraussetzungen für einen Pflegegrad, Möglichkeiten der Antragstellung, Leistungen im Zusammenhang mit einem Pflegegrad, sowie ehrenamtlichen, ambulanten, teilstationären und stationären Unterstützungsmöglichkeiten. Sie erhalten Kontaktadressen und Informationsmaterialien. Dieser Kurs ist für Interessierte, die sich vorbereiten wollen oder selbst Unterstützungsbedarf haben und Angehörige, die aktuell in einer Situation sind, Pflege zu leisten oder organisieren zu müssen.
Wenn mehrere Erben vorhanden sind, bilden sie eine Erbengemeinschaft. Unter den Erben kommt es oftmals zu Streit oder jemand verlangt seinen Pflichtteil. In solchen Situationen gibt es viele schwierige Rechtsfragen und Probleme zu lösen. Oft wird der Streit dann vor Gericht geführt und kostet Zeit und vor allem Nerven. Wie man solche Konflikte vermeidet oder auflösen kann, zeigt der Dozent auf. Daneben wird ein Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Erbengemeinschaft gegeben. Fragen der Teilnehmenden sind willkommen. Herr Rieckenberg ist Rechtsanwalt, Notar und Mediator in Halstenbek.
Wenn ein Familienmitglied an Demenz erkrankt, stellt es die Angehörigen vor besondere Herausforderungen. Wie man mit dieser oft schwierigen Situation umgeht und den erkrankten Angehörigen weiterhin gut versorgen kann, wollen wir in diesem Kurs lernen. Sie erhalten Kenntnisse über die Erkrankung, Erscheinungsbild und die verschiedenen Formen einer Demenz. Thematisiert werden der Verlust von Fähigkeiten, deren Auswirkungen auf das Alltagsleben, und Reaktionen demenziell Erkrankter. Wir beschäftigen uns mit Kommunikationsmöglichkeiten und einem verstehenden Zugang zu Menschen mit Demenz sowie mit der Bedeutung von Orientierungshilfen, Biografie-Kenntnissen und Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie erhalten Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten und Anlaufstellen. Wir besprechen, wie wichtig in diesem Zusammenhang die Selbstpflege ist, um den Herausforderungen gewachsen zu sein und selbst gesund zu bleiben. Es soll ausreichend Platz sein, auf individuelle Bedürfnisse der Teilnehmer*innen eingehen zu können.
Vermeintlich einfache Lösungen, dämonisierte Feindbilder und falsche Versprechungen sind vermutlich so alt wie die Gesellschaft selbst. Der Blick in lange vergangene und fremdartige Kulturen kann dabei helfen, sich selbst und die eigene Zeit besser zu verstehen. So zeigen die antiken Bürgergesellschaften in Griechenland und Rom, wie ähnlich die Strategien von Populisten in der Antike und in der Gegenwart noch immer sind. Im Seminar arbeiten wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen antiken und modernen Populisten heraus und gehen der Frage nach, inwiefern uns dieses Wissen weiterhelfen kann. Die Vermittlung der Inhalte geschieht vornehmlich über Gruppenaufgaben, kleinere Rollenspiele und auflockernde Theaterübungen. Um Anmeldung bei der vhs Elmshorn wird gebeten. Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Elmshorn!
Die Sportorganisatorin Rebekka entführt dich mit ihrem Reisebericht in die Welt der Beduinen. Tauche ein in die erholsame Ruhe der Sahara und erlebe unterschiedliche Wüstenbilder und -videos mit Kamelen, Dromedaren und Lagerfeuerromantik. Beim Wüstentrekking erlebt man die unendliche Weite der Sahara, die unbeschreibliche Ruhe der Wüste und das familiäre und spaßige Zusammensein mit der Gruppe und den Kamelführern. Während der Reise erfährt Rebekka die bedingungslose Gastfreundschaft der Araber. Zu Fuß oder auf dem Kamelrücken reitend geht es durch die tunesische Wüste. Bei Einbruch der Dunkelheit sitzt man gemeinsam am Lagerfeuer und genießt das wunderbar zubereitete Essen. Die Landschaften in der Wüste wechseln sich ständig ab und bringen unterschiedliche Bilder hervor. In einem knapp 90-minütigen Reisebericht nimmt Rebekka dich mit auf einen Wüstentrip der ganz besonderen Art: „Ich reise seit 9 Jahren jedes Jahr aufs Neue in die Sahara, immer mit Habib uns seiner Familie, zu der sich seitdem eine echte Freundschaft entwickelt hat. Jedes Mal, wenn wir aus der Wüste wieder nach Douz kommen, bereitet uns Mbaka, Habibs Frau, eine köstliche kleine Mahlzeit und heißt und mit Tee willkommen. Auch Habibs Söhne freuen sich immer, wenn wir da sind. In der Wüste selbst werden wir von Habibs Brüdern oder anderen Verwanden begleitet, die sich um das Essen, das Packen und um die Kamele kümmern. Schon als Kind war es mein Traum, einmal in die Wüste zu fahren. Aber eben nicht als 'Touristin' sondern mit einer Familie, die dort aufgewachsen ist und die Wüste wirklich kennt. Und so ist es mit Habib: einfach, herzlich, authentisch.“ Rebekka organisiert diese Reisen gern auch für andere Menschen, die es in die Wüste zieht.